Sonntag, 19. April 2009

Vendetta

Samstag war AC/DC in Dublin. Als ich nachmittags durch die Stadt gegangen bin, wimmelte es nur so von angetrunkenen Mittvierzigern in AC/DC T-Shirts. Da ich Durst hatte, habe ich beschlossen mir eine Coke bei McDo zu holen. Vor mir in der Schlange stand eben so ein AC/DC-Fan. Bier in der Hand, Halbglatze, verschwitzt und eine AC/DC T-Shirt, dass auch schon bessere Tage gesehen hatte. Außerdem hatte er die Phase des Angetrunkenseins schon hinter sich gelassen. Er hat irgendwas bestellt. Die Verkäuferin hat ihn irgendwas gefragt, er hat es nicht verstanden. Das ging ein paar mal so hin und her, bis die Verkäuferin keine Lust mehr hatte und einfach irgendwas geholt hat. Abschließend kam dann natürlich die Frage: Take Away? Er hat es wieder nicht verstanden. Sie ging weg. Er dreht sich zu mir um und fragt, was sie von ihm wollte. Ich habe es ihm gesagt, woraufhin er gesagt hat, dass er verstanden hätte, dass sie seine Telefonnummer haben wollte. Ja, genau. Passiert ihm wahrscheinlich ständig, dass er von wildfremden Frauen nach seiner Telefonnummer gefragt wird...
Und um nochmal auf die Straßenmusiker zurückzukommen:
Bei vielen stehen so Schilder auf denen steht: Sammel für dies oder jenes. Ich glaube, für manche ist es die einzige Möglichkeit Geld zu bekommen. Aber einer fällt mir immer wieder auf. Auf seinem Schild steht:

Ninjas killed my family! Need money for Kung-Fu lessons!

Das ist doch mal ein überzeugender Grund!
So, das war es erstmal von mir. Ich bin jetzt eine Woche lang in Kopenhagen auf Tagung. Cheers!

1 Kommentar:

  1. Die "Take away"-Frage hat mich anfangs aberauch ueberfordert, weil man das hier selbst in irgendwelchen Restaurants gefragt wird, wo man nicht davon ausgehen wuerde, dass sie viel ausser Haus verkaufen...

    Viel Spass in Kopenhagen!

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