Sonntag, 22. August 2010

Break out the L-word! -Lesbian?

So, nochmal ein bisschen Kino:

The Collector
Eigentlich will der Kleinkriminelle Arkin nur den Safe ausraeumen, doch als er in das Haus seines einstweiligen Bosses einsteigt muss er feststellen, dass dessen Familie im Keller von einem Psychopathen gefoltert wird, der zudem noch das ganze Haus mit lustigen kleinen DIY-Fallen gespickt hat.

Der Film war so ziemlich das, was man von den Machern von ein paar der SAW-Filmen erwartet. "Kevin allein zu Haus" fuer Erwachsene mit Blood&Gore. Josh Stewart gibt einen hervorragenden Antihelden ab, der eigentlich doch ein guter Kerl ist und mehr oder minder von den aeusseren Umstaenden auf die schiefe Bahn geworfen wird. Der restliche Cast ist einfcah nur Kanonenfutter. Der Collector selber laesst die physische Dominanz eines Michael Myers oder Jason Voorhees, macht das aber durch ein nahezu manisches Auftreten wieder gut.

Okay, der Film ist ziemlich berechenbar (so ist zum Beispiel natuerlich der einzige Typ, mit dem Arkin interagiert und der nicht zu seiner Backstory gehoert der Psychopath) und auch das Ende duerfte niemanden ueberraschen. Ansonsten wird fuer Kino-Verhaeltnisse ordentlich geschmoddert, und der Film haelt sich weitestgehend an seine interne Logik. Die meisten Logikluecken, die im Internet diskutiert werden, sind keine (zum Beispiel macht es durchaus Sinn fuer den Psychopathen, die Fallen zu installieren, da er davon ausgehen kann, dass zumindest Lisa noch spaeter heimkommen wird, und er scheint dem Vater anfangs einen Fluchtversuch "zu erlauben" der dann auch in einer der Fallen endet. Auch sehe ich keine grossen Probleme mit dem zeitlichen Rahmen, meiner Rechnung nach haette der Collector etwa 3 Stunden, um die Fallen aufzubauen, und obwohl sie teilweise recht komplizierte Seilzuege und Gegengewichte nutzen, kann man das mit der entsprechenden Vorbereitung locker in der Zeit zusammenkloeppeln).

Wenn man SAW mag und einen seichten Horrorfilm gucken will, durchaus zu empfehlen.

Scott Pilgrim vs. the world

Ein Wort: Angucken!

Mehr Woerter: Michael Cera ist mMn der lustigste Mensch im Kino zur Zeit. Und wenn der zusammen mit den Machern von "Shaun of the dead" und "Hot Fuzz" im Prinzip eine Coming-of-age - Komoedie macht, die auf den Strukturen eines Beat-em-up - Computerspiels basiert, was kann da denn noch schief gehen? Der Film ist von vorne bis hinten unterhaltsam, nie langweilig, und all die Anspielungen auf Spiele-Klassiker sind goettlich. Und der Soundtrack ist cool.

Und ich wuenschte, ich waere auch auf die Vegan Academy gegangen.

Ansonsten habe ich was fuer Rebekahs Allgemeinbildung getan und gestern mit ihr Resident Evil und Resident Evil Apocalypse geguckt. Reisdent Evil hat definitiv einige der besten Dialoge ever:

Kaplan: [the team runs towards Rain after hearing gunshots] What was all the shooting?
Rain: We found a survivor.
Kaplan: And you shot him?
Rain: She was crazed. She bit me.

5 Kommentare:

  1. Ich wuerde ja was zu The Expendables schreiben, aber irgendwie, weiss ich nicht, was ich sagen soll. Er ist genau so, wie ich erwartet hatte. Es haette vielleicht noch ein paar Explosionen mehr geben koennen...

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  2. The Expandables laeuft hier erst naechste Woche an :(
    Vielleicht guck ich heute abend Salt, mal sehen, ob der was taugt.

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  3. Der steht für mich am Wochenende auf dem Plan. Und Scott pilgrim.

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  4. Salt ist ziemlich mies, nichts originelles, vorhersehbares Ende und vorallem am Ende eine Logikluecke, durch die man eine Elefantenherde mit dem Flugzeug fliegen kann. Koennen wir gerne spaeter diskutieren :)

    Ich freu mich erstmal, dass hier im September Anime-Festival ist mit solchen Sahenstuecken wie Evangelion 1.0 und 2.0 und Summer Wars, da werde ich mir wohl einen Season Pass fuer holen :D

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  5. Ach ja, nochmal zu Salt: Ich finde Hollywood sollte mir die Drehbuecher zum Korrekturlesen schicken, dann haetten weniger Filme so ein Bullshit-Ende...

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