Mit etwas Verspätung, aber besser spät als nie, nun die Zusammenfassung der Tagung in Montpellier.
Unser Flug nach Paris ist einer der ersten, die morgens in Dublin starten. Um 6:20 Uhr. Kevin und ich wollten uns um 4 Uhr an einem Taxistand treffen und dann auf dem Weg zu Flughafen Eric abholen. Ich hatte ein paar Bedenken, was die Verfügbarkeit von Taxis morgens um 4 Uhr angeht und was soll ich sagen: Ich hatte leider recht. Wie jeden frühen Sonntag morgen, war die ganze Innenstadt voll mit Leuten, die aus den Clubs (die beiden Strassen mit den meisten Nachtclubs in Dublin liegen auf meinem Weg aus meiner Wohnung in die Innenstadt) strömen und Taxis suchen. Wir sind also bis zu Eric gelaufen und haben da ein Taxi gestoppt, dass gerade wieder in die Stadt wollte. Der Taxifahrer hatte es ziemlich eilig und hat die Strecke Stadt <-> Flughafen in Rekordzeit hinter sich gebracht. Die Flüge nach Paris und Montpellier verliefen völlig unspektakulär und um 12 Uhr waren wir in Montpellier. Nach 6°C morgens in Dublin, waren die 27 °C in Montpellier ein kleiner Schock. Aber diese Art von Schock akzeptiere ich gerne. Den Rest des Tages haben wir dann unter Erics Anleitung (er hat zwei Jahre in Montpellier gewohnt, konnte sich aber nicht mehr so richtig an alles erinnern) Montpellier angeguckt. Ein paar Eindrücke.
Der kleine Triumpfbogen. Längst nicht so viel Verkehr wie am gleichen Platz in Paris.

Die Kathedrale mit direktem Zugang zur alten medizinischen Fakultät. Die älteste Medizin-Uni der Welt. Wir waren da auch in dem alten Hörsaal mit dem Seziertisch. Ziemlich spooky da drin. Die Fotos sind aber leider nicht so toll geworden.
Am Ende der Stadt startet dann das alte römische Aquädukt. Da dort leider gerade gebaut wurde, konnten wir es nicht so richtig sehen.
Die Tagung war super. Tolle Vorträge und das ganze BaSysBio-Programm läuft ziemlich gut. Aber ich werde hier jetzt sicher nicht anfangen über Wissenschaft zu reden. Reden wir also übers Essen. Was soll ich sagen... Südfrankreich halt. Ich habe noch nie auf einer Tagung so gut gegessen wie dort. Jeden Mittag gab es auf der Tagung drei Gänge. Vorspeise und Hauptgericht waren immer Fisch und hervorragend zubereitet. Lecker. Beim BaSysBio-Dinner gab es zur Vorspeise Crème brûlée mit Fois gras. Extrem lecker. Danach gab es natürlich wieder Fisch. (Die Fotos hat alle Sjouke aus Groningen gemacht)
Dienstag abends waren wir dann ein bisschen weg. Auf einem großen Platz in Montpellier haben die Medizinstudenten irgendwas gefeiert. Da haben wir dann ein Bier getrunken und danach wollten wir eigentlich in eine Piratenbar (die beiden Postdoktorandinen aus Montpellier hatten die Führung übernommen) aber die Bar war leider zu voll und wir sind nicht reingekommen. Wir sind dann in einen nahegelegenen Club, aber das war absolut niemand, so dass wir nach einem Bier wieder zurück ins Hotel gegangen sind. Mittwochmittag war die Tagung dann vorbei und ich habe nachmittags noch ein bisschen die Stadt erkundet. Außerdem mussten wir das Hotel wechseln, weil Eric und ich ein Tag zu wenig gebucht hatten. Das zweite Hotel war im Prinzip besser als das erste, aber eine Sachen, haben wir nicht so ganz verstanden:
Für dieses Foto stand ich in der Dusche. Die Glastür ist die Tür der Dusche. Ja, das bedeutet, man kann sowohl die Dusche als auch das Klo vom Bett aus sieht und es gibt keine Möglichkeit das irgendwie zu trennen. Wenn man das Doppelzimmer für sich alleine hat (wie wir) ist das ja kein Problem. Wenn man aber das Zimmer, wie in manchen Arbeitsgruppen ja durchaus üblich, teilen muss.... Da will man gar nicht drüber nachdenken!
Donnerstag auf dem Rückflug hatten wir 3,5 Stunden Aufenthalt in Paris. Zu unserem Glück waren wir in dem neuen Terminal.
Die Saal ist gigantisch groß und dadurch kommt es einem nie überfüllt vor. Sehr angenehm.
Ebenfalls großartig: Alle 50 Meter oder so gibt es Playstations zum Spielen. Völlig kostenlos. Und es stehen überall diese Stühle vor riesigem Panorama-Fenster mit Blick über das Flugfeld.
Die Wartezeit verging extrem schnell. Die Flüge waren auch ruhig und so waren wir pünktlich zum Geburtstag von Guinness wieder in Dublin. Wir waren allerdings zu kaputt, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Es war unfassbar voll und die Leute waren unfassbar betrunken. Keine gute Kombination, wenn man übermüdet aus dem Flieger steigt. Ich habe mich dann nur noch mit meinem Koffer durch die Menge geprügelt und bin nach Hause.
Die nächste BaSysBio-Tagung findet dann Ende Februar in Brüssel statt. Danach geht es Ende März zur Systembiologie-Tagung nach Paris und gleich im Anschluß aller Wahrscheinlichkeit nach zur VAAM in Hannover. Drei Tagungen in 4 Wochen. Großartig!




Die Tagung war super. Tolle Vorträge und das ganze BaSysBio-Programm läuft ziemlich gut. Aber ich werde hier jetzt sicher nicht anfangen über Wissenschaft zu reden. Reden wir also übers Essen. Was soll ich sagen... Südfrankreich halt. Ich habe noch nie auf einer Tagung so gut gegessen wie dort. Jeden Mittag gab es auf der Tagung drei Gänge. Vorspeise und Hauptgericht waren immer Fisch und hervorragend zubereitet. Lecker. Beim BaSysBio-Dinner gab es zur Vorspeise Crème brûlée mit Fois gras. Extrem lecker. Danach gab es natürlich wieder Fisch. (Die Fotos hat alle Sjouke aus Groningen gemacht)
Dienstag abends waren wir dann ein bisschen weg. Auf einem großen Platz in Montpellier haben die Medizinstudenten irgendwas gefeiert. Da haben wir dann ein Bier getrunken und danach wollten wir eigentlich in eine Piratenbar (die beiden Postdoktorandinen aus Montpellier hatten die Führung übernommen) aber die Bar war leider zu voll und wir sind nicht reingekommen. Wir sind dann in einen nahegelegenen Club, aber das war absolut niemand, so dass wir nach einem Bier wieder zurück ins Hotel gegangen sind. Mittwochmittag war die Tagung dann vorbei und ich habe nachmittags noch ein bisschen die Stadt erkundet. Außerdem mussten wir das Hotel wechseln, weil Eric und ich ein Tag zu wenig gebucht hatten. Das zweite Hotel war im Prinzip besser als das erste, aber eine Sachen, haben wir nicht so ganz verstanden:

Donnerstag auf dem Rückflug hatten wir 3,5 Stunden Aufenthalt in Paris. Zu unserem Glück waren wir in dem neuen Terminal.



Die nächste BaSysBio-Tagung findet dann Ende Februar in Brüssel statt. Danach geht es Ende März zur Systembiologie-Tagung nach Paris und gleich im Anschluß aller Wahrscheinlichkeit nach zur VAAM in Hannover. Drei Tagungen in 4 Wochen. Großartig!
Wow, das sieht echt gut aus - ich kann hoechstens zur ComBio nach Christchurch dieses Jahr, und selbst macht wenig Sinn... Naja, dafuer eventuell San Diego naechsten Sommer ;)
AntwortenLöschenWie sicher ist denn die VAAM bei dir? Ich werde wohl hinfahren.
Kevin findet es super, dass ich da hin will. Allerdings wussten wir da noch nicht, dass die Systembio-Tagung nur eine Woche vorher ist. Aber zu 80% bin ich da. Würde auch ganz gut passen, da ich auf beiden Tagungen einen Vortrag halten sollte.
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